Ein Leben zu ordnen ist eine gewaltige Aufgabe. Vielleicht aber erst mal klein anfangen? Schließlich gibt es viele Dinge, die wir gar nicht für wichtig erachten, unsere Nachkommen dann aber durchaus.
Die einfachste Möglichkeit sind beschriftete Boxen. Vielleicht so: „Das sind die Briefe Eurer Großmutter an mich. Vielleicht möchtet Ihr sie irgendwann lesen.“
Oder auch:
- Theaterprogramme aus 50 Jahren
- Meine Lieblingsrezepte
- Unsere Rechnungsbücher seit der Geschäftseröffnung
- Kinderzeichnungen, Diktate und Hausaufgaben
- Auszeichnungen
- Mein Briefwechsel mit dem Amt soundso zwecks Rückgabe …
Je flüchtiger bestimmte Aufzeichnungen sind, umso mehr müssen wir dabei überlegen, ob sie noch lesbar sind. Oder ob wir die Möglichkeit haben, sie abzuschreiben oder abschreiben zu lassen. In meiner Familie kann heute niemand mehr Sütterlin – die Schrift meiner Großeltern – lesen. Und auch meine eigene Handschrift ist solch eine Klaue, dass selbst ich oft genug Mühe habe, sie zu entziffern.
→ Sammeltipp No.2: Geheimnisse im Nachlass