Nun ist es fast fünf Jahre her, dass Fritz F. seine Autobiografie in den Händen hielt – über zweihundert Seiten mit vielen Fotos. Damals hatte er um zehn gebundene Exemplare gebeten. Inzwischen haben wir schon fünfzehn Bücher nachdrucken lassen, weil immer neue Bitten aus der Verwandtschaft und dem Freundeskreis kamen, ob sie nicht auch ein Exemplar haben könnten. Mit dem modernen Digitaldruck ist das ja auch kein Problem mehr.
Jetzt war es die elfjährige Urenkelin, die plötzlich anfing, im Buch zu blättern und zu lesen. „Warum machst Du nicht weiter?“ wurde Fritz F. immer wieder gefragt. Schließlich passiere ja immer wieder Neues. Vor allem aber ergeben sich bei jedem Gespräch über seine Memoiren neue Gedanken und Ergänzungen, die auch ihren Platz finden sollten.
Nun haben wir gemeinsam überlegt: Ein zweiter Band wäre sehr aufwändig: Erzählen, Abschreiben, Redigieren, dann nochmals Prüfen und schließlich die Endredaktion – das dauert. Und gestaltet und gedruckt werden müsste das Buch ja auch noch.
Aber wieso nicht Lese- und Hör-Buch miteinander kombinieren? Das geht schneller, unkomplizierter und die Fotos sind ja sowieso bereits im Lesebuch enthalten. Also entsteht nun eine Hör-CD, die dann jeder ins Buch einlegen kann. Ein Weihnachtgeschenk des 89-Jährigen an seine Nächsten.
Aber bitte Psst – noch nicht verraten!